Was wurde aus ... Patrick Polly
Wie man von auf der Bühne zu hinter bzw. vor die Bühne kommt und dort ganz nach oben, erzählt heute Patrick Polly. Mit neun Jahren hat er im Chor als Sänger begonnen, mit 18 die Tontechnik von TONVOLL geschupft und heute ist er erfolgreicher Leiter der Tontechnik in den Musical-Häusern Wiens.
Was machst du beruflich?
Ich arbeite bei den Vereinigten Bühnen Wien und leite die Tontechnik der Musicals im Ronacher und Raimund Theater.
Welche Ausbildung musstest du dafür machen? Wie lange hat diese gedauert? Was hast du dort alles gelernt?
Begonnen habe ich mit der Ausbildung auf der S.A.E. Wien (School of Audio Engineering). Dort lag der Schwerpunkt auf theoretischer Ausbildung in der Tontechnik und Tonstudiotechnik. Die Praxiserfahrung habe ich dann bei meinem ersten Job im Theater der Jugend gesammelt.
Was gefällt dir an deinem Beruf?
Die Musicals – mein Lieblingsgenre.
Die Theatermentalität – ein Zusammengehörigkeitsgefühl, gemeinsam etwas auf die Bühne zu bringen.
Und die komplexe Tontechnik, die dahinter steckt.
Welchen Einfluss hatte der Chor auf deine Berufswahl?
Stephan fragte mich vor 20 Jahren, ob ich nicht die Tontechnik für den Chor machen will. Das ist zwar stark verkürzt, aber so kam ich zu meinem Job.
Wie lange warst du im Chor?
Begonnen habe ich 1991 mit neun Jahren.
Welche Produktionen/Aufführungen des Chores sind dir besonders in Erinnerung geblieben?
Die Morde von Wisborough, die Adventkonzerte in St. Elisabeth und Fariba ;-).
Gibt es für dich Unterschiede zwischen deinen Auftritten jetzt und den Auftritten als Kind im Chor?
Hinter dem Mischpult nehme die Auftritte jetzt bewusster war, aber ich vermisse schon das mitsingen.
Welches Lied hast du im Chor am liebsten gesungen?
Das ganze Denkmal.
Was ist dir aus deiner Chorzeit besonders in Erinnerung geblieben?
Die Chorlager.
Hast du irgendeinen Tipp für unsere jüngsten Chormitglieder?
Trau dich ein Solo zu singen!